„Les Kurbas“ heißt ein akademische Theater in Lwiw (Lemberg) in der Westukraine, das Ende der 1980er Jahre von Wolodymyr Kutschynskyj und einer Gruppe junger Schauspieler gegründet wurde, die wie ihr Vorbild der bekannte ukrainische Regisseur Les Kurbas das Bedürfnis verspürten, etwas Neues zu schaffen.
Kurbasy – Lemberger Polyphonien (Ukraine)
Termin: 7. April, 18:00 Uhr, Thomaskirche, Opphoferstraße 60
Ulaş Özdemir Duo – Meister der anatolischen Alevi Musik (Türkei)
Termin: 21. Januar, 18.00 Uhr, Thomaskirche Opphoferstraße 60
Ulaş Özdemir kommt aus der Maraş Region in der Ost-türkei. Mit seinem Begleitmusiker Harun Özdemir präsentiert er ein Repertoire traditioneller und zeitgenössischer alevitischer Musiktraditionen. Die mystisch spirituellen Lieder sind von ihnen neu und dynamisch arrangiert, sodass sie den Ton der heutigen Zeit treffen. Beide Musiker singen und spielen auf verschiedenen Instrumenten, die alle zur großen Bağlama Familie gehören.
Chacombo – Afroperuanische & schamanische Lieder (Peru)
Termin: 11. Februar, 18:00 Uhr, Hauptkirche Unterbarmen, Martin-Luther-Straße 16
Seit 1996 widmet sich Chacombo der afroperuanischen Musik. Über sie ist wenig bekannt, obwohl sie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Kreolisierung des heutigen Peru geleistet hat. Vor allem für die städtische Bevölkerung Perus ist heute „La Cultura Criolla“ das Synonym für die eigene Identität und Unabhängigkeit.
Entlang der Pazifikküste des Landes, liegt eine trockene, stark vom Gold- und Erzbergbau geprägte Wüstenebene mit einigen wenigen Flussoasen. Genau hier befindet sich die Wiege der afroperuanischen Kultur.
Celso Machado – Música Popular Brasileira (Brasilien – Kanada)
Termin: 29. Oktober, 18:00 Uhr, Thomaskirche, Opphoferstraße 60
Mit allem, was ihm in die Hände fällt, macht er Musik. Celso Machado ist ein musikalisches Ein-Mann-Universum. Ein hoch virtuoser Gitarrist, Perkussionist, Sänger und Multi-Instrumentalist, der seinem Publikum den musikalischen Reichtum seiner Heimat Brasilien auf vielfältige Weise präsentiert: am Ende des Konzerts mag man nicht glauben, dass er alleine auf der Bühne gesessen hat.
Talago Buni – Sufi-Musik der Manangkabau aus West-Sumatra (Indonesien)
Termin: 12. Novembre, 18:00 Uhr, Hauptkirche Unterbarmen, Martin-Luther-Straße 16
Das fünfköpfige Ensemble Talago Buni bringt uns zeitgenössische Klänge vom Indischen Ozean, die in uralten musikalischen Traditionen der der Manangkabau auf der Insel Sumatra verwurzelt sind.
Als sechstgrößte Insel der Welt ist uns Sumatra uns vor allem als Heimat von Orang-Utans und Tigern und durch seine vielen aktiven Vulkane bekannt. Sie liegt auf halbem Wege zwischen Indien und Australien und erstreckt sich 1.700km Länge.
The Good Ones – Bauernlieder und Strassen-Songs aus Kigali (Ruanda)
Termin: 3. Dezember 2015, 18:00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15
Sie ist und bleibt unvermeidlich, die Erinnerung an den grausamen Völkermord in Rwanda 1994, bei dem geschätzt eine knappe Million Menschen innerhalb weniger Monate getötet wurden, auf einer Fläche, die wesentlich kleiner ist als Nordrhein-Westfalen.
Doch gut zwanzig Jahre später sendet die vierköpfige Musikgruppe „The Good Ones“ mit ihrer harmonische Mehrstimmigkeit frische Sounds und ein hoffnungsvolles Signal aus dem „Land der tausend Hügel“, wie Rwanda entsprechend seiner Landschaftsform auch genannt wird.
Nils Kercher & Ensemble – Rhythm and Poems (BRD – Westafrika)
Termin: 27. August, 18:00 Uhr, Hauptkirche Unterbarmen, Martin-Luther-Straße 16
9. Platzkonzert Unterbarmen
Der Komponist und Weltmusiker Nils Kercher bringt mit seinem internationalen Ensemble ein Programm auf die Bühne, das sich zwischen mitreißender Dynamik und nuancierter Feinheit bewegt.
Mit Fingerspitzengefühl verwebt das vielseitige Trio den transparenten Klang der Kora (westafrikanische Harfe) mit kraftvollen Rhythmen, melodiösem Gesang und der warmen Klangfarbe des Balafons (westafrikanisches Xylophon). mehr lesen
Egschiglen – Gobi Stimmen: Urtiin Duu und Khoomii (Mongolei-BRD)
Termin: 17. September, 18:00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15
In den kargen, endlosen Weiten der Mongolei verbringen die nomadischen Hirten viele einsame Tage in Steppen und Gebirgen, wo der Wind, die Geräusche der Tiere und ihre Lieder die einzige Unterhaltung sind. Es ist ihr tiefes menschliches Bedürfnis, die immensen leeren Räume mit Klängen zu füllen, die Topographie der Landschaft in Melodien nachzuzeichnen und dem Wind, der alle Klänge und Geräusche unserer Erde in sich trägt, zu antworten.
Trio Mara – Vergessene Lieder aus Mesopotamien (Kurdistan-BRD)
Termin: 2. Juni, 18:00 Uhr, Platz der Republik, Wuppertal Ostersbaum
15. Platzkonzert Ostersbaum / Platz der Republik
Das Frauenensemble Trio Mara schöpft aus dem reichhaltigen Fundus der traditionellen Musik Mesopotamiens. Die Frauen präsentieren vor allem kurdische und armenische Gesänge, die mit dem Aufeinandertreffen von klassischer und traditioneller Musik einen neuen Ausdruck finden. Authentisch, virtuos, immer neuen Eingebungen folgend, werden diese Lieder zu einem Erlebnis. mehr lesen
Tjupurru – Djabera Djabera Roots & Didjetronica (Australien)
Termin: 23. April, 18.00 Uhr, Thomaskirche, Opphoferstraße 60
Tjupurru, der heute in Brisbane lebt, ist in Papua-Neuguinea aufgewachsen ohne etwas über seine australischen Wurzeln zu wissen. Erst in den 1970er Jahren fand er heraus, dass seine Urgroßmutter zu den westaustralischen Djabera Djabera Aborigines gehörte und Ende des 18. Jahrhunderts von Missionaren nach Papua Neuguinea gebracht worden war, wo sie später heiratete. mehr lesen