Projekte
Internationaler Theateraustausch
Unter Wasser fliegen hat ein Konzept entwickelt, das international einmalig ist. Die internationalen Arbeitstreffen sind dreigliedrig organisiert:Künstlerinnen aus allen Teilen der Welt treffen sich zu einem internen intensiven Austausch, um ihre professionelle Arbeit zur Diskussion zu stellen und zu reflektieren, aber auch um andere Wege künstlerischen Ausdrucks kennen zu lernen oder gemeinsame Experimente zu erarbeiten.
Seminare und Workshops bieten in konzentriertem Maße Weiterbildungsmöglichkeiten für professionelle Theaterschaffende sowie Multiplikator/innen, die mit dem Medium Theater arbeiten. Hier können sie Angebote wahrnehmen, die nicht alltäglich zur Verfügung stehen.
Öffentlicher Höhepunkt der Arbeitstreffen ist jeweils ein mehrtägiges Festival, das einen einmaligen und außergewöhnlichen Zusammenschluss von Gastspielen internationalen Niveaus bietet. Hier werden die Ensembles, in die die Künstlerinnen in ihren Heimatländern eingebunden sind, mit ihren künstlerischen Produktionen vorgestellt.
Die Organisation weiterer Gastspiele im Anschluss an die Festivals lässt die künstlerische Vielschichtigkeit von Unter Wasser fliegen über die Grenzen Wuppertals hinaus wirken.
Internationale Akademie
Kontinuität ist wichtig. Durch die Internationale Akademie wird sie gewährleistet. Sie organisiert ein Programm mit Workshop- und Weiterbildungsangeboten, mit Vorträgen, Gastspielen und Konzerten.
Die in diesem Rahmen entstandenen Eigenproduktionen von Unter Wasser fliegen haben für besondere Aufmerksamkeit in Theaterkreisen gesorgt.
Frauen in der Kunst
Unter Wasser fliegen fördert im Besonderen Frauen, die sich professionell im Bereich Theater engagieren. Welche Motivation steht dahinter?„Es musste einfach sein: Wir Frauen wollen uns endlich einmal allein treffen. Die Teilnehmerinnen dieses Projekts (Frauen im Gruppentheater) sind mit wenigen Ausnahmen in gemischte Gruppen eingebunden.
Es sind Regisseurinnen, Schauspielerinnen, Theater-
spezialistinnen und Wissenschaftlerinnen, oft mit über zwanzigjähriger Erfahrung. Wir alle haben das große Bedürfnis nach Austausch, nach einem eigenen Raum. Denn unter Frauen allein herrschen andere Arbeitsweisen und Kom-
munikationsstrukturen.
Die Arbeitsstrukturen in den von Männern bestimmten Zusammenhängen sind meistens hierarchisch geordnet. Ihnen geht es in erster Linie um Selbstdarstellung, um Ver-
teidigung der eigenen Meinungen und die Durchsetzung eigener Positionen und vorhandenen Wissens. Das heißt, sie versuchen sich von anderen und anderem abzugrenzen.
Uns Frauen geht es in erster Linie um das Formulieren und Stellen von Fragen, um das Entdecken und Teilen von Wissen und um die Verantwortung gegenüber der Arbeit.“
(Kordula Lobeck de Fabris im Dezember 1991)
Es sind Regisseurinnen, Schauspielerinnen, Theater-
spezialistinnen und Wissenschaftlerinnen, oft mit über zwanzigjähriger Erfahrung. Wir alle haben das große Bedürfnis nach Austausch, nach einem eigenen Raum. Denn unter Frauen allein herrschen andere Arbeitsweisen und Kom-
munikationsstrukturen.
Die Arbeitsstrukturen in den von Männern bestimmten Zusammenhängen sind meistens hierarchisch geordnet. Ihnen geht es in erster Linie um Selbstdarstellung, um Ver-
teidigung der eigenen Meinungen und die Durchsetzung eigener Positionen und vorhandenen Wissens. Das heißt, sie versuchen sich von anderen und anderem abzugrenzen.
Uns Frauen geht es in erster Linie um das Formulieren und Stellen von Fragen, um das Entdecken und Teilen von Wissen und um die Verantwortung gegenüber der Arbeit.“
Projects
International Theater Exchange
Unter Wasser fliegen has created a concept which is internationally unique. The international meetings are organized in three sections:Theater women from all parts of the world meet for an intensive internal exchange, in order to discuss and reflect upon their work, but also to acquaint themselves with different modes of artistic expression or work out joint experiments.
Seminars and Workshops provide further training for theater professionals and facilitators working with theater as a medium. These are opportunities not available every day.
The public highlight of each meeting is a festival lasting several days, putting on a programme with a unique and extraordinary combination of guest performances at an international standard. Here the ensembles to which the artists belong in their homelands are presented with their artistic productions.
The organization of further guest performances following the festivals renders the artistic variety of Unter Wasser fliegen effective beyond the borders of Wuppertal.
International Academy
Continuity is important. The continuous half-year program of the International Academy offers seminars and professional courses along with intermittent guest performances by visiting companies and artists.
It is within this framework that various productions are staged, attracting the attention of those who work in the field of theatre.
Women in Art
Unter Wasser fliegen especially supports women working professionally in theater. What kind of motivation is behind it?"It ought to be simple: what we want, finally, is a meeting of us women only. The participants of this project (Women in Group Theater) are, with few exceptions, part of mixed groups.
They are stage directors, actresses, theater professionals and scholars, many of them with more than twenty years of experience. We have a strong desire for exchange, for
a room of our own; for among women alone there are different working styles and structures of communication.
In the contexts dominated by men, work is usually structured hierarchically. The focus is on drawing attention to oneself, defending one's own opinion and get others to accept one's own position and knowledge. That means trying to separate oneself from anything and anyone that is different.
What matters to us women is primarily formulating and asking questions, discovering and sharing knowledge and facing the responsibility towards our work."
(Kordula Lobeck de Fabris im Dezember 1991) They are stage directors, actresses, theater professionals and scholars, many of them with more than twenty years of experience. We have a strong desire for exchange, for
a room of our own; for among women alone there are different working styles and structures of communication.
In the contexts dominated by men, work is usually structured hierarchically. The focus is on drawing attention to oneself, defending one's own opinion and get others to accept one's own position and knowledge. That means trying to separate oneself from anything and anyone that is different.
What matters to us women is primarily formulating and asking questions, discovering and sharing knowledge and facing the responsibility towards our work."