Ndima Pygmäen -Polyphone Gesänge des Regenwaldes (Kongo)
Termin: 19. Juni, 18:00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15

19. Juni 2014, 18:00 Uhr, Lutherstift, Schusterstraße 15
Ndima, was in der Sprache der Pygmäen „Wald“ bedeutet, ist eine Gruppe von Musikern, Sängern und Tänzern des Stammes der Aka Pygmäen, die sich der Förderung und Erhaltung ihres kulturellen Erbes widmen, indem sie ihre Tänze und polyphonen Gesänge einem internationalen Publikum präsentieren.
Sie erzählen vom Leben im Wald und von der Jagd, lassen Momente der Freude oder des Leids erklingen und spielen ergreifende Melodien auf traditionellen Saiteninstrumenten wie der Harfenzither „Mondoumein“, der Bogenharfe „Kunde“ und auf dem Mundbogen „Mbela“.
Die Auftritte von Ndima sind eine Reise in die Tiefen des Regenwaldes, ein Tauchgang in die Geschichte und Lebensart eines Urvolkes, das vom Aussterben bedroht ist. Die Schönheit und Komplexität der mehrstimmigen Lieder und Instrumentalstücke sind eine Verbeugung vor der Natur, eine musikalische Referenz von erstaunlicher Singularität, die die Stimme der Wälder der Aka erschließt, deren ökologisches Gleichgewicht sich in einer Vielzahl von Rhythmen ausdrückt und die eine besondere Rolle als Lunge unseres Planeten einnehmen.
Gegründet wurde das Ensemble 2003 auf Initiative des Forschers und Ethnologen Sorel Eta.
Angelique Manongo: Gesang, Tanz
Henriette Potolo: Gesang, Tanz
Nadège Motambo: Gesang, Tanz
Dopo Koudzedze: Ndoumou
Michel Kossi: Mbela, Mondoumein, Ndoumou, Kunde, Tanz
Olivier Maniale: Gesang, Trommeln, Kunde, Flöte „Mobio“
Sorel Eta: Künstlerische Leitung, Gesang, Tanz