RaPoetry – Lyrik-Clips! aus der JVA Schwerte

Ein weißes Blatt im Kopf und 4/4-Takt als gemeinsamer Nenner, das ist die Basis der Rap-Clips, die junge Häftlinge und gefährdete Jugendliche, die mit einem Bein schon im Gefängnis stecken entwickelt haben. Ihr Thema: Ihr Leben und all das was darin bisher schief gelaufen ist. Reflektionen, die in Musik münden, denn Sprache ist Musik. Rapoetry wird erst durch das Sprechen lebendig, ganz im Sinne der Tradition gesprochener Literatur. Erweitert um die visuelle Dimension, Bilder von den Rapoeten selbst erfunden und umgesetzt, erzählen diese kurzen Texte ganze Lebensgeschichten.

Ich spüre gar nichts mehr, fühl nichts,
nur wie sich Hoffnung hier verliert.
An diesem trostlosen Ort, in diesem trostlosen Leben
schreib ich trostlose Texte um mir selbst Trost zu geben.
(Rico)

Ich tippe dich an um dir zu sagen:
Sam, es tut mir leid, all die Jahre…
Ich habe viel Scheiß gebaut,
viel ist passiert. Du gibst mir noch ne Chance
Ich hab’s kapiert! (Lu)

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